Die Geschichte der FWG Poing

2020 bis jetzt

Nach einem engagiert geführten Wahlkampf konnte die FWG Poing bei den Kommunalwahlen 2020 mit einem Stimmenanteil von 18,3 % ihre vier Sitze im Gemeinderat behaupten. Neben Günter Scherzl und Bernhard Slawik , die bereits in der abgelaufenen Gremiumsperiode ein Mandat erhalten hatten, rückten für Manfred Vodermeier und Andreas Lang , die nicht mehr kandidiert hatten, Matthias Andres und Robert Petermeier nach. Günter Scherzl  konnte bei seiner Kandidatur als Erster Bürgermeister der Gemeinde Poing ein achtbares Ergebnis von 25,8 % der abgegebenen Stimmen erzielen.

Nachdem Robert Petermeier aus persönlichen Gründen sein Amt als Gemeinderat zum Ende 2021 niedergelegt hat, ist seit Januar 2022 Valentin Mágori als Gemeinderatsmitglied nachgerückt.

2014 bis 2020

Bei der Gemeinderatswahl am 16. März 2014 konnte die FWG ihr allererstes Wahlergebnis aus dem Gründungsjahr 1966 einstellen, und mit Lena Frank, Michael Frank, Günter Scherzl und Bernhard Slawik 4 der 24 Gemeinderäte stellen – ein Sitz mehr als bislang. In absoluten Stimmen und prozentualem Zuwachs war die FWG der Gewinner der Gemeinderatswahlen 2014 in Poing.

In der konstituierenden Sitzung des neuen Gemeinderates am 8. Mai 2014 wurde Michael Frank als 3. Bürgermeister wiedergewählt, Fraktionssprecher bleibt Günter Scherzl.

Bei der Mitgliederversammlung am 5. November 2014 wurde die Vorstandschaft unseres eingetragenen Vereins wie folgt gewählt: Vorsitzender Valentin Mágori, Schatzmeisterin Sabine Ebbinghaus-Guschke, Schriftführer Günter Scherzl, Beisitzer Karin Badmann, Alexander Burkhardt, Karin Kölln-Höllrigl, Sandra Lang.

Im Januar 2015 trat Lena Frank aus persönlichen Gründen von ihrem Amt als Gemeinderätin zurück. Als Listennachfolger wurde Andreas Lang in der Gemeinderatssitzung am 12. Februar 2015 vereidigt. Zum 15. März 2017 stellte Michael Frank sein Gemeinderatsmandat aus persönlichen Gründen zur Verfügung, ebenso wie das Amt des 3. Bürgermeisters. Dem Wahlvorschlag aus dem Jahr 2014 folgend, wurde Manfred Vodermeier als neuer Gemeinderat in der Sitzung am 30. März 2017 vereidigt und komplettierte damit unsere vierköpfige Fraktion wieder. In derselben Sitzung wurde Günter Scherzl mit 24 von 25 Stimmen zum neuen 3. Bürgermeister der Gemeinde Poing gewählt.

Turnusgemäß, nach drei Jahren, wurde die Vereinsvorstandschaft bei der Mitgliederversammlung am 8. Juli 2017 wie folgt neu gewählt: Vorsitzender Günter Scherzl, Schatzmeister Andreas Lang, Schriftführerin Sabine Ebbinghaus-Guschke, Beisitzer Franzika Huber, Karin Kölln-Höllrigl, Richard Lesinger, Valentin Mágori.

2008 bis 2014

Bei der Kommunalwahl im März 2008 konnte die FWG Poing drei Gemeinderäte stellen, neben den arrivierten Kräften Karin Kölln-Höllrigl und Jörg Höllrigl zog der Ortsvorsitzende Michael Frank in das Gremium ein.

Im November 2010 trat Jörg Höllrigl auf eigenen Entschluß von seinem Ehrenamt als Gemeinderat zurück, für ihn rückte der Listennachfolger Günter Scherzl nach.

Bei der Bürgermeisterwahl am 11. März 2012 errang unser Kandidat Michael Frank mit 19,7 %  der Stimmen ein sehr erfreuliches Ergebnis; auf Amtsinhaber und Wahlsieger Albert Hingerl (SPD) entfielen 68,5 %, und auf die CSU-Bewerberin Carmen Berntheisel 11,8 %.

Im Dezember 2012 trat nach über 20 Jahren Gemeinderatstätigkeit und nach 10 Jahren als 3. Bürgermeisterin Frau Karin Kölln-Höllrigl von ihren kommunalen Ehrenämtern zurück, für sie rückte Lena Frank im Februar 2013 in den Gemeinderat nach.
Michael Frank wurde in gleicher Sitzung vom Gemeinderat zum neuen 3. Bürgermeister der Gemeinde Poing gewählt. Nach dieser Wahl übernahm Günter Scherzl von Michael Frank das Amt des FWG-Fraktionssprechers im Gemeinderat.

1996 bis 2008

In den Kommunalwahlen 1996 und 2002 wurden Frau Kölln und Herr Höllrigl gewählt. Frau Kölln übernahm nach der Wahl 2002 von Herrn Höllrigl das Amt der 3. Bürgermeisterin.

1990 bis 1996

Auch zur Kommunalwahl 1990 trat die FWG wiederum mit nahezu derselben Liste an. Gewählt wurden die Herren Dr. Hans Steinbigler, Josef Holzheu und Jörg Höllrigl, der das Amt des 3. Bürgermeisters übernahm. Im Laufe der Amtsperiode ergaben sich einige Änderungen: Herr Dr. Steinbigler war durch seine berufliche Situation gezwungen, sein Amt als Gemeinderat zur Verfügung zu stellen. Herr Scheile übernahm sein Mandat. Auch Herr Holzheu musste aus beruflichen Gründen von seinem Mandat zurücktreten. Für ihn rückte Frau Karin Kölln nach.

1984 bis 1990

Zur Gemeinderatswahl 1984 trat die FWG mit fast derselben Mannschaft wie 1978 mit nur wenigen Änderungen an. Diese Kontinuität und das strikte Beharren auf der Überparteilichkeit ihrer Arbeit führte dazu, dass die FWG 1984 als einzige Gruppierung mit einem Mandatszuwachs aus der Gemeinderatswahl hervorging. Sie stellte 3 statt wie bisher 2 Mandatsträger. Neben den Herren Höllrigl und Dr. Steinbigler wurde Frau Einsiedler gewählt. Als Frau Einsiedler nach einem halben Jahr von Poing wegzog, rückte Herr Scheile, der als langjähriger Vorsitzender der Sportgemeinschaft Poing bekannt ist, in den Gemeinderat nach.

Im Jahre 1985 gründeten die Poinger Freien Wähler einen eingetragenen Verein („Freie Wählergemeinschaft Poing e.V.“) um mit einer verbesserten Organisation in der Kommunalpolitik wirksam sein zu können. Den Vorsitz dieses Vereins führte von 1985 bis 2003 in ununterbrochener Folge und in bewährter Weise Herr Wolfgang Richter. Im Jahre 2004 übernahm Herr Jörg Dietrich kommissarisch den Vorsitz der FWG Poing. Ihm folgte als Vorsitzender bis 2007 Herr Dr. Hans Steinbigler. In der Mitgliederversammlung am 8. Mai 2007 wurde Herr Michael Frank einstimmig zum Vorsitzenden gewählt.

1978 bis 1984

Zur Gemeinderatswahl im Jahre 1978 trat die FWG mit einer fast neuen Mannschaft an. Frau Pickert hatte aus gesundheitlichen Gründen auf eine weitere Kandídatur verzichtet. Die FWG war dann in der folgenden Amtsperiode von 1978 bis 1984 durch Herrn Höllrigl und Herrn Dr. Steinbigler im Gemeinderat vertreten. Herr Dr. Steinbigler wurde zum 3. Bürgermeister gewählt.

1982 trat dann der 1.Bürgermeister Deffner aus Alters- und Gesundheitsgründen zurück. Durch die Wahl von Herrn Lauterbach von der CSU zum 1.Bürgermeister war im Gemeinderat wieder eine absolute Mehrheit entstanden, diesmal von Seiten der CSU, die wie jene 1972 von Seiten der SPD nicht gerade zur friedlichen Stimmung im Gemeinderat beitrug.

1972 bis 1978

Zur Gemeindratswahl 1972 -also für die Amtsperiode 1972 bis 1978- kandidierten die Herren Dr. Hänsel und Dr. Holzheu wegen Arbeitsüberlastung nicht mehr. So verwundert es nicht, dass wegen der inzwischen stark gewachsenen Einwohnerzahl der Gemeinde und der damit verbundenen Unpersönlichkeit der Wahl nur 2 Kandidaten für die FWG in den Gemeinderat einzogen. Es waren dies die damalige Rektorin der Poinger Volksschule und spätere Ehrenbürgerin der Gemeinde Frau Pickert und Herr Baumann, der bereits von 1966 bis 1972 der FWG im Gemeinderat vertrat.

Es wurde 1972 eine Fraktionsgemeinschaft mit der CSU aus der Motivation heraus gebildet, Ausschußsitze besetzen zu können. Die SPD hatte damals knapp mit der Stimme des 1. Bürgermeisters die absolute Mehrheit und sie stellte alle 3 Bürgermeister. Im Gemeinderat führte diese Pattsituation dazu, dass sich die Fronten zwischen SPD einerseits und CSU/FWG andererseits stark verhärteten.

Die Fraktionsgemeinschaft von 1972 führte intern zu einigen Diskussionen, so dass die FWG sich seit 1978 zu der strikten Wahlaussage durchrang, vor der Wahl keine Listenverbindungen und nach der Wahl keine Fraktionsgemeinschaft einzugehen. Sie hat dieses Versprechen bisher eingehalten und wird es wohl auch in der Zukunft tun.

1966 bis 1972

Die Freie Wählergemeinschaft Poing wurde 1966 -also vor über 50 Jahren- von den Herren Dr. Hänsel und Dr. Holzheu gegründet. Auf der Kandidatenliste zur Gemeinderatswahl für die Amtsperiode 1966 bis 1972 standen Namen vieler bekannter Poinger Bürger und so verwundert es nicht, dass auf Anhieb von 16 zu wählenden Gemeinderäten gleich 4 in das Gremium einzogen. Es waren dies Herr Dr. Hänsel,Herr Dr. Holzheu, Herr Baumann und Herr Kircheiß. Nebenbei sei bemerkt, dass nur wenige Stimmen für einen 5. Sitz fehlten.

Die Wahl aller Kandidaten zum damaligen Gemeinderat erfolgte fast ausschließlich über Persönlichkeitswahl, wobei häufig kreuz und quer durch alle Listen gewählt, also panaschiert wurde. Die Gemeinde war damals noch viel kleiner und die Wähler kannten die meisten Kandidaten persönlich.