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Am vergangenen Samstag fand wieder das traditionelle Ramadama für ein sauberes Poing statt. Auch wir von der FWG waren wieder mit einer kleinen Truppe und zwei spontanen Mitsammlern unterwegs um Poing vom herumliegenden Müll an Straßenrändern, in Hecken und in den Grünstreifen zu befreien.

Wir hatten dieses Jahr ein Sammelgebiet in dem kaum Müll zu finden war! Bis auf überschaubaren Plastikmüll, Papiertüten, Glasscherben und kleinere Glasflaschen, Kronenkorken, Zigarettenkippen etc. lag tatsächlich wenig in der Natur. Das hat uns sehr gefreut. Vermutlich achten die Anwohner der Rosenstraße, der Alpenrosenstraße und der Blumenstraße auf ein sauberes Umfeld. Dafür herzlichen Dank.

Ramadama 2024

Ein großes Dankeschön an die anderen zahlreichen Helferinnen und Helfer und die Familien, die ihre Zeit an diesem Sonnentag statt auf einem Ausflug bei der Aktion „Sauberes Poing“ verbracht haben. Wie uns die Gemeindeverwaltung mitgeteilt hat, waren alle 200 Greifer weg! Besonderer Dank gilt vor allem auch der Gemeindeverwaltung für die perfekte Organisation und die tolle Bewirtung nach getaner Arbeit.

Alle Jahre wieder „ – sorry falsche Jahreszeit!

Es ist wieder so weit: am Samstag, den 13.04. 2024, treffen sich – hoffentlich –

ganz viele fleißige Helferlein, um im Poings „Wohnzimmer“ aufzuräumen.

Leider schaut es in einigen Ecken unserer Gemeinde wirklich aus, wie bei Hempels unterm Sofa.

Manchmal frage ich mich, ist es wirklich so schwer, die leergetrunkene Flasche oder Dose wieder mitzunehmen, muss die Dönerverpackung achtlos in die Gegend geworfen werden? usw., usw. Weiterlesen

Verfluchter Hunger nach Zucker.

Wenn wir in Poing in die Geschäfte gehen, ist dort alles mit Süßwaren oder Fertigprodukten vollgestopft. Woher kommt dieser Überfluss an zuckerhaltigen Konsumprodukten?

Genetisch sind wir vom Höhlenmenschen noch nicht weit entfernt. Während es vor vielen tausend Jahren zum Überleben notwendig war, möglichst energiereiche Ernährung zu sich zu nehmen, ist in unserer heutigen Überflussgesellschaft diese genetische Programmierung zum Fluch geworden. Durch die Industrialisierung des Nahrungsmittelanbaus herrscht zumindest in unseren Breiten kein Mangel. Durch die Industrialisierung der Zuckergewinnung aus der Zuckerrübe wurde dieses einstmals absolute Luxusprodukt zur inflationären Massenware. In nahezu allen industriell hergestellten „Fertigprodukten“ befindet sich Zucker als „Geschmacksverstärker“. Auf Grund der billigen Herstellung werden diese auch viel zu billig verkauft. Die Suchtgefährdung ist nicht geringer als bei Alkohol oder Tabak. Die Industrie greift bei der Auszeichnung sog. zuckerfreier Produkte auf einen Definitions-Trick zurück: Nur der Einfachzucker, also Glucose, muss als Zucker deklariert werden. Mehrfachzucker, die im Magen-Darmtrakt sofort in Einfachzucker aufgeteilt werden, gelten hier nicht als Zucker. Es gibt jedoch auch keinen „gesunden“ Zucker:

Ob im Bienenhonig oder als Fruchtzucker hat er immer den gleichen Effekt: Schnelle Aufnahme in den Blutkreislauf, hoher kurzfristiger Anstieg des Insulinspiegels. Der damit verbundene schnelle Abfall des Insulinspiegels führt zum erneuten Hungergefühl. Zucker betäubt und stumpft zusätzlich unsere Geschmacksfähigkeiten ab. Wer einmal ausprobiert hat, längere Zeit auf derartige Luxus-Konsumprodukte zu verzichten wird auch bemerken, dass sich die Geschmacksknospen im Mund erholen, die Feinheiten und Geschmacksvarianten der echten Nahrungsmittel kommen viel stärker zur Geltung.

Auch hier gilt die Regel des berühmten Arztes Paracelsus: Die Dosis macht das Gift.

Ebenso dramatisch ist die Verpackung dieser Luxusprodukte damit verbunden: Meist aufwendig, einzeln verpackt in Alu oder Plastik, schädigen diese Produkte in höheren Dosen nicht nur der Gesundheit sondern v.a. der Umwelt. Dies kann man jeden Tag in der S-Bahnunterführung und auf den Poinger Straßen sehen. Hier muss dringend ein Umdenken erfolgen:

Wird weniger konsumiert, wird auch weniger hergestellt. Konsum bedeutet Verbrauch, der Verzicht bzw. die deutliche Verminderung des Konsums bedeutet hier auch Umweltschutz.

Weniger ist mehr.

Für die FWG Poing eV
Dr. Gerhard und Alexander Röhrich

Liebe Poingerinnen und Poinger,

am 25.03.2023 ist es mal wieder so weit: Poing wird von vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern vom Abfall befreit, der leider immer wieder in Hecken, auf Grünstreifen, im Bergfeldpark und vor allem in S-Bahn-Nähe zu finden ist.

Sind Sie auch mit dabei? Oder fragen Sie sich vielleicht: Warum soll ich den Müll wegräumen, den Andere hinterlassen?? Weiterlesen

Danke an alle TeilnehmerInnen des letztwöchigen Ramadama! Die FWG startete etwas später los, dafür mit zwei Trupps inkl. Lastenfahrrad, und säuberte die Plieninger Straße entlang des Sportplatzes, sowie von der Mittelschule zum Westring entlang der Rosen- und Alpenrosenstraße.

Auffällig war, wie wenig Kippenstummel im Vergleich zu letztem Jahr aufgefunden wurden. Platz 1 ging dieses Mal an die rot glitzernden Schokobons-Folien und Gummibärchen-Tüten, die in nahezu jedem Gebüsch und Zaun funkelten.

Daher ein kleiner Denkanstoß: Wer seinen Kindern Proviant mitgibt, der einzeln in Folie verpackt ist, sollte davon ausgehen, dass alles davon in den Poinger Straßen landet. Vielleicht lassen Sie das ja in Ihre Kaufentscheidung mit einfließen. Denn die wirkungsvollste Waffe gegen Umweltverschmutzung ist und bleibt die Müllvermeidung.

Apropos Müllvermeidung: Das Repair Café fand leider schon lange nicht mehr statt. Daher habe ich mal ganz vorsichtig bei der Gemeindeverwaltung angefragt, ob man auf dem diesjährigen Straßenfest vielleicht ein „Repair Zelt“ aufbauen könnte — defekte Geräte abgeben, übers Fest bummeln und das reparierte Gerät später wieder abholen; oder den ReparateurInnen bei der Arbeit über die Schultern schauen. Das ist zwar bisher nur eine Idee, aber eine, die doch umsetzbar sein müsste. Also halten Sie die Augen offen und merken Sie es sich schon mal vor, falls Sie mit Schraubenzieher, Kleber und Lötkolben selber mithelfen wollen!

Unter diesem etwas sperrigen Titel,

liebe Poingerinnen und Poinger,

gibt es bereits seit dem Jahr 1997 bei uns in Poing ein gemeindliches Förderprogramm zur finanziellen Bezuschussung von energetischen Sanierungsmaßnahmen an Bestandsgebäuden der Bürgerinnen und Bürger. Unter anderem aufgrund von Gesetzesänderungen wurde die Novelle dieser Förderrichtlinie nun in der Gemeinderatssitzung am vergangenen Donnerstag einstimmig beschlossen.

Förderfähige Energiesanierungs-Maßnahmen sind:

  • Nachträgliche Wärmedämmung der Außenwände, des Dachs bzw. der obersten Geschossdecke (bei nicht ausgebautem Dachraum) oder der Kellerdecke

  • Austausch der Fenster

  • Heizungserneuerung auf Basis Biomasse oder Wärmepumpe

  • Einbau von solarthermischen Anlagen für Brauchwassererwärmung bzw. kombinierter Brauchwassererwärmung und Heizungsunterstützung

  • und vor-Ort-Energiesparberatungen durch einen nach Gebäudeenergiegesetz (GEG) zertifizierten Energie-Fachberater.

Wir von der FWG Poing begrüßen und unterstützen dieses Förderprogramm ganz ausdrücklich, da wir uns seit jeher dem lokal umgesetzten und praktizierten Umweltschutz verschrieben haben. Also: Nicht nur reden, sondern tun! Machen Sie vom „Fördertopf“ der Gemeinde regen Gebrauch und sprechen Sie bei Interesse das Umweltamt in der Gemeindeverwaltung an unter umwelt@poing.de, Telefon 08121/9794-340.

Fehlgeleitete Diskussion um Windräder Nein beim Bürgerentscheid von der FWG Die Diskussion zum Bürgerentscheid „Windenergie im Ebersberger Forst“ geht leider vielfach am Thema vorbei und beschränkt sich gefühlt nur auf die Spaltung zwischen Windradbefürwortern und Klimarettern gegen vermeintliche Windradgegner und Klimawandelleugner. Die grundsätzliche und auch zu entscheidende Frage im Bürgerentscheid, ob für die mögliche Errichtung […]

Unsere Umwelt ist belastet mit riesigen Mengen Plastikmüll, der sich in den Ozeanen, im Boden, in der Luft und in uns Menschen befindet. Eine Umweltverschmutzung und Gesundheitsgefährdung mit enormem Ausmaß. Plastik befindet sich heute überall, auch an Orten, wo noch nie ein Mensch war. Weiterlesen

Der Appell, die neue Fußgängerunterführung müsse begrünt werden, liegt erst wenige Wochen zurück, da werden dem Bau- und Umweltausschuss bereits konkrete Verbesserungen vorgelegt: Frau Wrulich vom Büro Kagerer ging in der letzten Sitzung Punkt für Punkt auf eine Vielzahl von Vorschlägen ein, die der Verwaltung diesbezüglich zugetragen wurden. Auch unkonventionelle Ideen wurden dabei ernst genommen und ausführlich fachlich bewertet.

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