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Liebe Poingerinnen und Poinger,

zum 29. Mal haben wir am vergangenen Sonntag unseren FWG-Bürgerpreis verliehen, in Anerkennung für besonderes ehrenamtliches Engagement in unserer Gemeinde.

Der diesjährige Preisträger ist

Ludwig „Lucky“ Auer,
Abteilungsleiter Fußball beim TSV Poing.

Lucky Auer ist seit dem Jahr 2008 in der Fußballabteilung des TSV aktiv, zuerst als Trainer im Nachwuchsbereich, dann als Jugend- und schließlich als Abteilungsleiter. Mit Stand November 2023 sind im Bereich Fußball 890 (!) Mitglieder aktiv, davon 784 männliche und 106 weibliche. Seit Juli letzten Jahres ist er auch für die Damen und Herren der Seniorenmannschaften zuständig. Unser Ehrenmitglied Karin Kölln-Höllrigl hat in ihrer Laudatio den Werdegang unseres Preisträgers und seine Verdienste ausführlich dargestellt und so manche Anekdote erzählen können.

Lucky Auer (2. v.l.) mit, von links, Günter Scherzl, Karin Kölln-Höllrigl, Erster Bürgermeister Thomas Stark

Herzlichen Dank für diese langjährige, hoch engagierte Arbeit für das Fußballangebot in Poing – herzlichen Glückwunsch zum Bürgerpreis 2023 der FWG Poing, lieber Lucky Auer! Auch die Gemeinde Poing, vertreten durch den Ersten Bürgermeister Thomas Stark, hat den ehrenamtlichen Einsatz und die gute Zusammenarbeit mit unserem diesjährigen Preisträger in einer kurzen Ansprache hervorgehoben.

Liebe Poingerinnen und Poinger,

der Bebauungsplan („BPlan“) für das sog. Sport-, Freizeit und Erholungszentrum („Sportplatz“) wurde in Jahr 2021 rechtskräftig. Als Grundlage für die rechtlich aufwendige Planung in 2018, wurden meines Wissens damals die zukünftigen Bedarfe der damaligen Hauptnutzer/ Vereine abgefragt. Das Ergebnis wurde in Form von sog. Platzhaltern der folgenden dreijährigen Planung berücksichtigt. Weiterlesen

Anlässlich der Bau- und Umweltausschuss-Sitzung am vergangenen Mittwoch haben wir uns vor Ort ein Bild vom Zustand der Anlagen im Sport-, Freizeit- und Erholungszentrum gemacht. Gerade die Tartanbahn im Stadion und der bestehende Kunstrasenplatz haben die Lebensdauer überschritten und eine ordnungsgemäße Nutzung ist nurmehr eingeschränkt möglich.


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Eine Nachfrage bei der Planerin, ob die jetzige Planung des neuen Sportzentrums ökologisch besser sei als vorher: „Nein, ist sie nicht.“ Aber dafür werde alles jetzt viel, viel schöner als vorher.

„Wir haben uns für eine innovative Überbau-Lösung stark gemacht, um möglichst viel der Altmoräne zu erhalten. Dafür haben wir keine Mehrheit im Gemeinderat erhalten. Die nun vorgelegte Planung stellt also nicht die klima-, umwelt- und artenschutzfreundlichste Option dar, daher werden wir ihr nicht zustimmen.“ Weiterlesen

Ich fang‘ mal so an: Ich stehe fest hinter den Plänen der 80er, Poing bis zur Ausbaustufe W7 und W8 „fertig“ zu entwickeln – mit allen Herausforderungen, die daraus entstehen. Doch spätestens jetzt, wo sich Poing diesem Ende der Expansion nähert, müssen die „Fleckchen“ Natur, die noch unberührt sind, besonders geschützt werden.

Daher sind wir im Gemeinderat spätestens jetzt gefragt, bei jedem neuen Bauprojekt die Versiegelung eines jeden einzelnen Quadratmeters wie einen Nadelstich wahrzunehmen und nach besseren Alternativen zu suchen. Was einmal verbaut ist, wird noch lange, lange verbaut bleiben.

Die derzeitig geplante Erweiterung des Sportzentrums ist ein Beispiel hierfür: Der Bedarf an neuen Freizeit-Angeboten ist unbestritten; der zur Verfügung stehende Grund aber auch. Hier gilt es jetzt abzuwägen, wie man alle Wünsche unterbringt und gleichzeitig nur so wenig der schützenswerten Altmoränen-Wiese wie möglich antastet.

Der Vorschlag aus unserer Ecke war von Anfang an: Mehrfachnutzung. Also, auf dem neu zu erstellenden Parkplatz einige Sportplätze „oben drauf“ zu setzen. Die Idee ist nicht mal neu und gilt sogar vom Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz als „Best Practice“ zum Flächen- und Kostensparen. Bingo!

In der vergangenen Gemeinderatssitzung habe ich deshalb einen deutlichen –und zugegeben sehr emotionalen– Appell an meine Kolleginnen und Kollegen gerichtet, diese Idee nicht aufgrund von etwaigen Mehrkosten gleich in der Wurzel als „nicht machbar“ abzulehnen. Ich habe diese Entscheidung auch ganz bewusst als „Entscheidung für oder gegen Naturschutz“ betitelt und stehe –trotz deutlicher Kritik von Bürgermeister und CSU– nach wie vor voll hinter meinen Worten. Die Entscheidung wurde daraufhin vertagt. (Puh!)

Als völlig unsportlicher Poinger wünsche ich mir auch Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten im neuen Zentrum. Und das ist für mich besonders das Erleben der (noch übrig gebliebenen) Natur.

Wie sehen Sie das? Lieber die Wiese am Waldrand opfern oder „Sportplätze auf Stelzen“? Kommen Sie mit uns ins Gespräch, dafür haben Sie uns gewählt!

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